Bild © B. Notzke
Sie sind nach außen die sympathischen Gesichter unserer Kirche für Menschen, die mit einem Anliegen zu uns kommen: Sonja Sülter und Kirstin Donner. In Teilzeit arbeiten sie seit 12 bzw. seit drei Jahren in unserem Gemeindebüro.
Wie sind die Aufgabengebiete zwischen euch geteilt?
Sonja: Ich bin schwerpunktmäßig zuständig für die Buchhaltung, Kasse, Newsletter, Spenden und ähnliches.
Kirstin: Ich bearbeite hauptsächlich Angelegenheiten im Zusammenhang mit Konfirmationen, Hochzeiten, Taufen, neu Zugezogenen, Sterbefällen, vor allem fertige ich die Urkunden aus. Beide kümmern wir uns um das Tagesgeschäft, wie Besucher, Mails, Anrufe, Termine, Post, Raumplanung und -vergabe, Veranstaltungen, Druckaufträge usw.
Nicht selten steht ihr unter Stress, zum Beispiel, wenn schon „Kundschaft” im Büro ist, das Telefon klingelt und Eilt-Sachen zu erledigen sind. Ihr seid dafür bekannt, dass ihr den Menschen stets mit Freundlichkeit und Geduld begegnet. Wie schafft ihr das? Gibt es besondere Stresszeiten?
Beide: Auch in stressigen Zeiten bemühen wir uns immer, jedem herzlich und zugewandt zu begegnen. Es ist schön zu hören, dass das auch so wahrgenommen wird. Die Stresszeiten liegen zumeist vor kirchlichen Festen, Veranstaltungen, Basaren und in der Zeit vor Weihnachten.
Kirstin: Man braucht in diesem Job viel Empathie, um Menschen gerecht zu werden, die z. B. gerade einen Angehörigen verloren haben oder voller Freude oder unter Stress einen Hochzeitstermin ausmachen wollen. Das ist es aber auch, was an dieser Arbeit das Besondere ist und mir Freude und berufliche Erfüllung bereitet.
Sonja: Manche Menschen rufen an, um einfach mal mit jemandem sprechen zu können. So bekommen einige Gespräche sogar fast einen seelsorgerlichen Charakter.
Wie ist die Zusammenarbeit mit den Haupt- und Ehrenamtlichen? Was würde euch die Arbeit erleichtern?
Sonja: Wir haben hier eine Atmosphäre der gegenseitigen Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme und ich fühle mich bei der Arbeit sehr wohl.
Kirstin: Gegenüber meinem früheren Job spüre ich einen großen Unterschied: Die Leistung ist wichtig, aber es wird wie in einem guten Team eine freundliche und hilfsbereite Zusammenarbeit „auf Augenhöhe” gepflegt.
Beide: Manchmal wäre es schön, wenn Termine und damit verbundene Aufgaben früher angekündigt würden, damit wir gerade in stressigen Zeiten die Fülle an Aufgaben fristgerecht erledigen können.
Habt ihr, neben dem Familienleben, einen Ausgleich in Form von Hobbys, Sport o.ä.? Wohin verreist ihr im Urlaub?
Kirstin: Ich habe früher Ballett getanzt und gebe jetzt Ballettunterricht im Rahmen eines Sportvereins. Die Arbeit im Garten in Fuhlsbüttel mit einem kleinen Gewächshaus tut mir gut und ich ernte gern unsere Tomaten, Paprika, Salat und Melonen. Wir wandern viel und gern, bevorzugt in Norwegen, mit Zelt oder von einer Ferienwohnung aus. An der Ostsee sind wir manchmal in der Gegend von Hohwacht.
Sonja: Auch wir verbringen seit vielen Jahren Sommerurlaube in Hohwacht. Im Ausland sind wir zumeist in Dänemark oder Schweden unterwegs. Wir mögen die freundlichen Menschen dort. Ich fotografiere gern und lerne seit zwei Jahren Klavierspielen, was mir Spaß macht. Sport: Laufen, Qui Gong, „Spiel und Spaß” in einer Sportgruppe.
Möchtet ihr zum Schluss noch etwas sagen?
Beide: Die Menschen können jederzeit mit Ihren Fragen und Anliegen gern zu uns kommen!
Fragen und Zusammenfassung: Wolfgang Trautmann