ÖkoFaire Gemeinde – Wir machen mit!

Bild: oeko-faire-kirche.de

Liebe Gemeinde, verantwortlich mit der Schöpfung umgehen, die Erde, so es in unserer Macht steht, lebensfreundlich(er) zu gestalten und auch für kommende Generationen zu bewahren. Ökologische Nachhaltigkeit zu leben, Respekt gegenüber den begrenzen Resourcen unserer Erde zu haben. Sich für Frieden und soziale Gerechtigkeit einzusetzen, also ein Augenmerk darauf, ob Produkte, die wir konsumieren unter fairen Bedingungen hergestellt wurden, ohne Verletzung von Arbeits- und Menschenrechten. Das alles ist nicht nur untrennbar miteinander verbunden, sondern eine Herausforderung, der wir uns als Gemeinde stellen müssen und wollen.

Die Nordkirche hat ein Programm aufgelegt, um Gemeinden bei diesen Aufgaben zu unterstützen. Kirche insgesamt kauft jährlich Waren und Dienstleistungen in sehr großem Wert ein. Das ist auch eine Marktmacht und so können wir durch bewusste Kaufentscheidungen Umwelt, Klimaschutz und Arbeitsbedingungen stärken.

Bei uns in der Gemeinde sind wir seit Jahren auf einem guten Weg dorthin. So kaufen wir seit Jahren Fairtrade Kaffee zum Ausschank in der Gemeinde, verwenden kein Einmalgeschirr, drucken auf mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnetem Papier unseren Gemeindebrief und Briefe, produzieren Solarstrom durch unsere Photovoltaik-Anlage. Aber wir haben noch viel mehr Potenzial, dass wir nun ausschöpfen wollen. Die Aktion Ökofaire Gemeinde gibt uns nun noch die Möglichkeit uns mit anderen Gemeinden in diesem Bestreben zu vernetzen, unsere Beschaffungsprozesse und Produktauswahl noch einmal zu überprüfen und zu verbessern. Nicht zuletzt werden wir durch die Auszeichnung der St. Jürgen-Zachäus Gemeinde auch noch sichtbarer als gesellschaftlicher Akteur. Wir motivieren dadurch auch Menschen innerhalb und außerhalb der Gemeinde zum Umdenken und Mitmachen.

In den nächsten Gemeindebriefen möchten wir Sie und euch fortlaufend weiter über unsere Fortschritte informieren. Auch soll es in Zukunft nach den Gottesdiensten in St. Jürgen-Zachäus wieder die Möglichkeit geben, aus einem kleinen Kaufangebot an Fairtraide-Produkten auszuwählen.

Petra Möller, KGR-Mitglied