Eine Ehrenamtliche stellt sich vor

Hallo, ich bin Rebecca Möller und mittlerweile seit fast 10 Jahren Ehrenamtliche in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Angefangen hat alles mit der Teamer-Ausbildung, oder
eigentlich mit der Taufe und der Konfirmation! Meine Zeit in den Gemeinde-Spielkreisen, bei Veranstaltungen wie den Kinderbibeltagen und Kinderfesten haben mir immer sehr viel Freude bereitet und so war für mich klar, dass ich unbedingt in der Gemeinde mitarbeiten möchte. Ich habe mich also zur Teamerin und Jugendgruppenleiterin ausbilden lassen und fast alles mit geleitet, was unsere Gemeinde für Kinder und Jugendliche anbietet:
Konfirmandenunterricht, Kinderbibeltage, Zeltlager… und und und! Wie viele Jugendliche kam dann mit dem näher rückenden Schulabschluss die Frage, was ich eigentlich beruflich machen möchte. Ein Bürojob sollte es nicht sein. Ich wollte etwas machen, was alle meine Interessen verbindet: Naturwissenschaften, Kultur und vor allem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Gymnasiallehramt mit den Fächern Physik und Deutsch dann also! Im Studium habe ich schnell festgestellt, wie wichtig meine Erfahrungen als Ehrenamtliche für meine berufliche Zukunft sind. Während meine Kommiliton*innen sorgenvoll auf ausstehende Klassenfahrten blicken, bin ich ganz gelassen. Aufsichtspflicht? Notfallsituationen? Besorgte Eltern? Kein Problem! Naja, zumindest kein unbekanntes.
Sehr freue ich mich auch darüber, meine Erfahrungen mit Jugendlichen teilen zu können, die einen ähnlichen Weg wie ich einschlagen. Seit mehreren Jahren bin ich im Leitungsteam der regionalen Teamer-Ausbildung und gebe für die Arbeitsstelle evangelische Jugend Seminare und Jugendgruppenleiterausbildungen. In diesem Jahr steht außerdem ein weiteres Highlight an: nach 6 Jahren fahre ich mal wieder mit ins Zeltlager!
Mittlerweile stehe ich kurz vor dem Abschluss meines Studiums. Diesen Weg hätte ich wohl nie eingeschlagen, wenn ich nicht durch das Ehrenamt in der Gemeinde meine Leidenschaft für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entdeckt hätte. Ich möchte mich daher an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken, die mich in den letzten Jahren begleitet haben und weiter begleiten werden!