Joh. Heinr. Schröder’s mildthätige Stiftung, 1853 von dem Hamburger Kaufmann Johann Heinrich Schröder gegründet, kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Seit 1971 befinden sich die Gebäude der Stiftung auf dem Grundstück in der Nähe des Bahnhofs Kiwittsmoor.
Die Bausubstanz hat sich als nicht so langlebig erwiesen, wie die Stiftung selbst. Die alten Gebäude zu sanieren wäre nur eine sehr teure Lösung auf Zeit gewesen. Einige der Stiftsbewohner hatten für gut zwei Jahre eine laute Baustelle direkt vor ihrer Tür. 2021 konnten alle Bewohner:innen in ihre neuen Wohnungen einziehen. Die Wohnungen sind größer und auf dem neuesten Stand. Zwischen den fünf neuen Häusern ist ein kleiner „Boulevard“ entstanden, auf dem Bänke und Tische zum Sitzen und Klönen einladen und die neuen Bäume werden nach einiger Zeit Schatten spenden. So verspricht die Anlage ein schöner Ort zum Zusammenkommen zu werden. Viele Menschen sind neu in das Schröderstift eingezogen, viele haben neue Nachbarn bekommen und die Gemeinschaft muss sich neu finden. Das ist unter den bestehenden Coronabedingungen nicht so einfach.
Aber immer schon hat es im Schröderstift eine gute Gemeinschaft untereinander gegeben.

Als Kirchengemeinde laden wir zu einem Gesprächskreis ein und feiern gemeinsam Gottesdienste.
2021 – anlässlich des 50. Jubiläums am jetzigen Standort, durften wir in der schönen und denkmalgeschützten Kapelle einen festlichen Gottesdienst feiern und der Tag wurde mit einem Fest der Bewohner auf dem neuen Boulevard beendet. Ein schöner Anfang für die Gemeinschaft.
Jetzt werden die großen Gebäude am Kiwittsmoor abgerissen und für den freien Wohnungsmarkt entstehen neue Wohnungen. Familien sollen einziehen, einen Kindergartenwird es geben. Das Leben auf dem Stiftsgelände wird noch einmal ganz neu gestaltet. Wir wünschen wir Bewohnerinnen und Bewohnern Gottes Segen!
Pastorin Astrid Wolter